dt. Film- und Fernsehregisseur, Schauspieler und Filmproduzent; Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin 1993-2005; Filme u. a.: "Mathias Kneissl", "Die Verrohung des Franz Blum", "Messer im Kopf", "Stammheim"; Fernsehen u. a.: "Mit den Clowns kamen die Tränen"
* 23. Mai 1939 Marburg
Herkunft
Reinhard Hauff wurde am 23. Mai 1939 als Sohn eines Regierungsdirektors in Marburg/Lahn geboren. Sein älterer Bruder Eberhard Hauff ist ebenfalls als Fernsehregisseur und Produzent bekannt geworden.
Ausbildung
H. besuchte Schulen in Göttingen und Hannover und begann nach dem Abitur ein Studium der Germanistik, der Theaterwissenschaft und der Soziologie in Wien und München, das er jedoch nicht abschloss. Bereits in den Semesterferien hatte er als Volontär in der Unterhaltungsabteilung der Bavaria-Atelier GmbH, München, erste Erfahrungen im Filmgeschäft gesammelt.
Wirken
1962-1964 wirkte er als Redaktions- und Regieassistent bei Shows, Fernsehspielen, Dokumentationen und Spielfilmen mit. Dabei hatte er als Assistent von Michael Pfleghar die Möglichkeit zu längeren Arbeitsaufenthalten in den USA, Japan, England und Frankreich. Als erstesTV-Programm in eigener Regie produzierte er 1963 "Melankomische Geschichten" mit Hanns Dieter Hüsch. Unter seiner Regie entstanden Magazinsendungen mit Musical- und Operettenausschnitten, Einaktern, Personality-Shows mit den ...